„Honig im Kopf“ war Til Schweigers Überraschungshit 2014/15, der in Deutschland gut 7,5 Millionen Besucher in die Kinos lockte. Die Dramödie um einen Opa, der mit den Frühstadien einer Demenz das Familienleben seines Sohnes durcheinanderbringt, vereinte traurige & lustige, nachdenkliche & amüsante Momente. Allerdings ohne sich über die Betroffenen lustig zu machen, irgendwelche moralische Zeigefinger zu erheben, oder gar dem Anspruch zu verfallen, eine hyperkorrekte Doku abzuliefern. Es ist die locker erzählte Geschichte einer Enkelin, die ihrem geliebten Opa helfen will, und dabei einiges durcheinanderwirbelt. Das Eheleben ihrer Eltern inclusive…..
Gedreht wurde der Film an 3 Schwerpunkten: Hamburg und Umland, Südtirol, sowie Venedig.
Das Wohnhaus von Familie Rosenbach ist das Gut Altfresenburg nahe Bad Oldesloe; Scheune, Veranda & Gartenzwerge waren allerdings Zutaten des Filmteams.
Papa Nico und Opa Amandus erzählen Tilda am Elbstrand von Wittenbergen ihre Campingabenteuer. (ab 0:24:50 & 0:38:06)
Tildas Schule ist das Johanneum (0:28:52)
Der Besuch bei einem Arzt entstand an 2 Drehorten: Die Flure der Klinik findet man in der Handelskammer, direkt hinter dem Rathaus….. (0:47.50 & 0:59:40)
…. das Sprechzimmer des Arztes in der Sternwarte Bergedorf
(0:48:23)
Nach der unverblümten Diagnose des Arztes macht sich Nico auf die Suche nach einem Heim für seinen Vater. Fündig wird er hier im Gut Wellingsbüttel (1:00:48)
Nachdem Tilda beschlossen hat, mit Opa Amandus die längst überfällige Venedigreise nachzuholen, entleihen sich die beiden ein Auto, und fahren damit zum Hamburger Hauptbahnhof.
Bei 1:12:11 sind sie auf der Elbchausee unterwegs……
… passieren bei 1:12:18 das Hotel Atlantic, wo sich der berühmteste Dauergast über den lädierten Kofferraum amüsiert….
…. bevor sie am St. Annenplatz dank Amandus´reichlich kreativer Auslegung der StVo eine Massenkarambolage verursachen.
….. bevor sie sich am Hauptbahnhof Fahrkarten nach Venedig kaufen
Der Fahrkartenschalter war jedoch nur ein Fake; hier oben im 1.OG der Wandelhalle findet sich gleich rechts neben dem Bild die Filiale eines bekannten Burgerbraters.
Nach der Rückkehr vom turbulenten Venedigausflug gibt es noch einige Ausflüge mit Opa Amandus nach Hamburg.
z.B. bei 2:03:45 an der Binnenalster….
…. bei 2:04:11 auf der benachbarten Lombardsbrücke……
…. und in den Alsterarkaden
Damit einige einzelne Motive noch reinpassen, werde ich jetzt den Begriff „Umgebung“ sehr weit dehnen – aber sie liegen doch näher an der Hansestadt als an der Adria oder in den Dolomiten.
Die Trauerfeiern am Anfang und Ende des Filmes entstanden an der St. Johanniskirche in Lenzerwischen an der Elbe. (0:04:12 & 2:06:39)
Ganz in der Nähe entstand eine Szene,in der Nico und Tilda zu Opa Amandus unterwegs sind. Bei 0:07:04 passieren die beiden die Elbbrücke von Dömitz, eine Zeit lang die längste Eisenbahnbrücke Deutschlands
Das Wohnhaus von Amandus ist das „Rote Haus“ am Heiligen See in Potsdam; es liegt im Park von Schloss Cäcilienhof („Potsdamer Konferenz“)
Das Haus ist gut eingewachsen und nicht öffentlich zugänglich
Nico hat ab 0:29:03 einen Geschäftstermin in London; hier steigt er in Queen´s Gate Gardens in ein Taxi
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