In der Burg, seit 1779 unmittelbar an der Grenze zu Österreich, entstanden viele Szenen auf Sven´s Burg. Gedreht wurde ab 5. November 2010 im Pulverturm, ab 10. November 4 Tage in der Hauptburg.
Sie ist mit 1051,02m und 6 Innenhöfen die längste Burg der Welt, und in dieser “Disziplin” offiziell im Guiness Buch der Rekorde verzeichnet.

Hier erfand Faxe den Domino-Day.
Halvar: “ Mir nach, Männer !” Wickie: “Aber das ist die falsche Richtung !” —
Halvar: “Papperlapapp, ich bin der Chef !” – Ulme: “Wir sitzen in der Falle” – Tjure: “Mal wieder” –
Halvar: “ Männer von Flake ! ….. Wir sind leider aufgeschmissen”

Hinter dem Tor bekommt die verkleidete Wikingertruppe den freundlichen Hinweis: “Zum Gaukeln zweiter Hof links…”
Dieselbe Stelle – anderer Film, aber nicht weniger amüsant – hier bekommt D´Artagnan in der 2011er Version der “3 Musketiere” einen Strafzettel aufgebrummt

Wobei das kritische Bremsverhalten des Grautieres fatal an die Münchner S-Bahn im Herbst erinnert. :-))

Er doubelte schon in “Die drei Musketiere” einen Pariser Marktplatz des 17. Jh.
Aramis, Athos, Porthos, & D´Artagnan: Vergeßt Richelieu ! Jetzt kommt die wahre Bedrohung ! Sven….. !!




dank der 5m dicken Mauern im unteren Bereich bleiben trotz 18m Durchmesser in Inneren nur noch 8m übrig.
Ein Teil der Szenen in Sven´s Residenz wie das Schlafgemach sind hier drinnen am 5. / 6. 11. 2010 entstanden.
Man muß sich die sarkastische Doppeldeutigkeit mal auf der Zunge zergehen lassen: Ein massives, wohlweislich etwas abseits gelegenes Gebäude mit passendem Namen zur Aufnahme von gefährlichem, höchst explosivem Inhalt; und was steckt drin ? Sven !
Schon in der Jungsteinzeit war der Burgberg besiedelt, und bereits im 1./ 2. Jh. vor Christus existierte hier eine keltische Abschnittsbefestigung. Erste Ausbauten zu einer klassischen Burganlage erfolgten im späten 11. Jh.
Nach der ersten bayerischen Landesteilung 1255 folgte unter Herzog Heinrich XIII. ein kompletter Neubau als Zweitresidenz, aus dieser Zeit stammt die älteste erhaltene Bausubstanz in der Hauptburg.
Die endgültige Ausdehnung war 1387 erreicht, und das weitgehend heutige Aussehen der Burg um 1490.
Wichtigster Bauherr jener Zeit war Herzog Georg der Reiche (“Landshuter Fürstenhochzeit”)



Dieser Buckel ist Teil einer trockengefallenen Salzachschleife, die auch den Burgberg vormals vollständig umfloß.
Der Wöhrsee ist das letzte Relikt des früheren Flußverlaufes.
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