Hinweis: Dieser Locationguide behandelt die Verfilmung von 2008;
nicht die Netflix-Serie von 2020

Rothenburg ob der Tauber mit seinem vollständig erhaltenem mittelalterlichen Stadtkern, 
sowie einer komplett erhaltenen und auf 2,5 km begehbaren Stadtmauer darf in diesem Film

Dangria doubeln.
Zudem drehte man hier die Nachtwache und die Schlußszene.

Immerhin steuert das Städtchen 8 Drehorte für “Der Brief für den König” bei !

Rothenburg ist ein touristisches Zentrum, mit allen Vor- und Nachteilen.
Wenn man nicht unbedingt zur Hochsaison – zudem an Wochenenden – dort hinfährt, kann man hier durchaus den Flair vergangener Jahrhunderte erleben.
Wenige Meter neben den Haupttrampelpfaden genügen.

Kobolzeller Tor

Rothenburg sehen wir das erste Mal im Film, wenn die Novizen zur Nachtwache gehen.
( 0:04:22)
Diese Szene entstand am Kobolzeller Tor, in einer Einstellung ist zudem im Hintergrund noch die Burg Vianden seitenverkehrt einkopiert.
Ein weiteres mal sehen wir dieses Stadttor, wenn Tiuri zum Ende des Filmes wieder nach Dagonaut zurückkehrt
( 1:31:52 )


St. Wolfgangskirche

Nach der Szene am Kobolzeller Tor erreichen die Novizen die Kapelle, in der sie ihre Nachtwache abhalten werden.
( 0:04:36 )
Hier wird Tiuri Der Brief für den König überreicht, und er beginnt seine unfreiwillige Postbotenkarriere
Drehort für diese Szenenfolge ist die St. Wolfgangskirche – auch “Schäferkirche” – die in die Bastei
vor dem Klingentor integriert ist.
Diese Wehrkirche hat auf der Nordseite keine Fenster, diese Wand ist identisch mit der Stadtmauer, 
und dementsprechend massiv ausgeführt. Nur eine Reihe Schießscharten unter dem Dach, und eine weitere im kasemattierten Untergeschoß der Kirche durchbrechen die aus Buckelquadern gebaute Mauer.
Kirche und Kasematten können besichtigt werden.


Doppelbrücke

Bei der 1356 erbauten Doppelbrücke über die Tauber nähern sich Tiuri und Piak
der Stadt Dangria ( 0:59:30 ), im wirklichen Leben eine bekannte Postkartenansicht von Rothenburg.

Spitalbastei

Die Filmlocation des Stadttores von Dangria ist die Spitalbastei, der jüngste Teil der Rothenburger Stadtbefestigung
( 0:59:50 )
Sie zeigt deutlich die Veränderungen, die durch immer bessere Feuerwaffen nötig geworden waren.
Teile des Inneren können besichtigt werden.
Oben und unten: Hier werden Tiuri und Piak von einem Wachsoldaten in Empfang genommen:
Die Durchfahrt durch die in Form einer “8” angelegten Bastei
Oben: Unmittelbar neben der Spitalbastei liegt diese Fußgängerbrücke über den Stadtgraben:
Diese bekommet man bei 1:09:24 zu sehen, wenn der Stadtschreiber einen Fluchtweg zeigt.
Unten: Ebenfalls gleich um die Ecke ist das ehemalige Keller- und Backhaus am Spitalhof, heute als Jugendherberge genutzt. Der markante Halbbogen ist eine Brunnenhalle.
Im Film stellt es das Gasthaus “Zum weißen Schwan” dar, wo sich Tiuri und Piak wiedertreffen ( 1:08:10)

Rathaus

Wo Rathaus draufsteht, ist auch Rathaus drin……
Das Rathaus von Rothenburg diente als Location für alle Szenen, die im Rathaus von Dagria spielen.
Zudem wurden dort vermutlich auch einige Einstellungen mit Tiuri und seinen Eltern gedreht.

Das prächtige Gebäude besteht aus 2 Teilen: 1250 in gotischem Stil als Doppelhaus erbaut, brannte die östliche Hälfte 1501 ab, und wurde 1572-78 im Stil der Renaissance wiederaufgebaut.
Im Film sehen wir den älteren Teil von innen; leider kann er nicht besichtigt werden.
Durch den Torbogen neben dem rastenden Herren gehen die beiden Freunde in das Rathaus hinein…
…….und direkt dort ist auch die Einstellung vor dem Eingang entstanden. ( 1:00:46 )


St. Jakob

Unmittelbar nachdem Tiuri aus dem Rathaus entkommen ist, rennt er durch eine Unterführung und danach eine Treppe hinauf. ( 1:07:38 )
Das ist die Klingengasse, die hier unter der Empore der Stadtpfarrkirche St. Jakob hindurchführt.


Rosmaringäßchen

Gleich im Anschluß an diese Szene wechselt der Drehort wieder direkt neben das Rathaus in das Rosmaringäßchen, wo der Stadtschreiber Tiuri den guten Rat gibt, sich erst einmal des auffälligen Bogens zu entledigen ( 1:07:46 )


Taubertal

Die Schlußszene des Filmes entstand im Taubertal, direkt gegenüber dem Topplerschlößchen

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