… kleine Auswahl von Drehorten in der Wüste von Tabernas.
Der wilde Westen liegt in der Umgebung von Tabernas im Süden Spaniens.
Es gab hier einmal rund 2 Dutzend Westernstädte, heute sind noch 3 übriggeblieben; zwei davon proper herausgeputzt und mit allerlei Zutaten auf familienfreundlich getrimmt und entsprechend zum Klischee-Showobjekt mit Streichelzoo verkommen.
Heute noch für Filmaufnahmen genutzt wird das “Fort Bravo” nahe Tabernas; daher wirkt das Ganze durch gelegentliche Umbauten immer noch genauso halbfertig, unperfekt und staubig, wie es die Pionierstädte seinerzeit waren.
Schon die Kirche mit der dahinterliegenden Taverne, wie es im Schuh des Manitu bei 0:30:04 zu sehen ist, sieht heute anders aus als im Film – die Taverne selber ist komplett verschwunden.
Auch die Hausfassade bei 0:36:44 ist verändert; aber noch gut erkennbar. Heute ist das eine Kirche mit Spitzbogenfenstern, Vordach, links erweitert und Kirchturm obendrauf.
Die Straße bei 0:37:25
Der Hinterausgang aus der Kulissenstadt, wie er bei 0:29:56 und im Schlußbild zu sehen ist.
“Schaun mer noch beim Grand Canyon vorbei ?”
Etwa 1,5 km nordöstlich vom Fort Bravo lag auf einer auffallend großen und brettlebenen Fläche der Apachenpub 0:05:49
“Servus” — “Indianer !!” 0:06:05
Also: Laufzeit 15 Jahre, monatl. Verzinsung 35,8% zzgl. der gesetzl. MwSt.
Indianer auf der Draisine 0:22:07
0:38:22
Bei Tabernas zweigt eine Schotterpiste von der Hauptstrasse zum weithin sichtbaren Fort Bravo ab; der Abzweig ist dank dezenter Beschilderung nicht zu übersehen, zudem steht beim Abzweig meist ein ein Cowboy, der einem schon ein erstes Infoblatt in die Hand drückt.
Die Zufahrt durchquert ein trockenes Flußtal, unten angekommen, fährt man zum Fort Bravo geradeaus wieder den Berg hinauf. Wer zum Apachenpub will, biegt unten in der Senke rechts ab, nach weiteren 500m links.
Die staubige Piste durchquert ein kurzes Tal, daß als Drehort für
”Indiana Jones und der letzte Kreuzzug” ebenso Verwendung fand, wie für die
6. Staffel von ”Game of Thrones”.
Nach Verlassen des Tales ist es noch etwa 1 km, man hält sich immer links, bis man den Südrand der großen Fläche erreicht, auf der der bekannte Gourmettempel stand….

(Einblendung: Michael Bully Herbig)
Eventuell sind auch die Marterpfahl-Szenen in diesem trockengefallenen Flußtal entstanden (??)

Nur der Brunnen überstand die Einebnung unbeschadet 0:19:09



ist von dieser aus jedoch nicht erreichbar.

Vorsicht: Die zahlreichen Entwässerungsrinnen nur langsam passieren !
Der befahrbare Abschnitt endet an einer Barriere, danach läuft man auf der alten Straße knapp 1,5 km stramm bergab weiter. Gut begehbar, an einigen Stellen jedoch talseitig abgerutscht.
Die Hohlstellen reichen oft weit unter den Asphalt, daher dort bergseitig halten.
Wenn die Straße den Talboden erreicht, gabelt sie sich; geradeaus geht es direkt in den Damm der Autobahn, und rechts biegt rechtwinklig ein schlechter Fahrweg ab. Hier 2 km zur Panzerklippe aus “Indiana Jones 3”
Zum Set noch 40m weiter, über einen angeschobenen kniehohen Wall rechts etwa im 45-Grad Winkel noch 200 m zu den Ruinen, die man im Gelände schon weit vorher erkennen kann.

um eine Indianderoma im Rollator über den Weg zu lassen.
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